SHARP: Qualität und Innovation seit 1912
Im Rahmen der ISE 2025 stellten wir unter anderem unsere aktuellsten Innovationen für den Hochschul- und Museumssektor vor. In unserer Museumsinstallation bildeten zwei neue Sharp Produkte die Hauptakteure: Der 1DLP-Laserprojektor Sharp X171Q zeichnet sich durch eine Leuchtstärke von 16.500 lm und eine Auflösung von 4K+ aus. Der LCD-Laserprojektor Sharp A201U erreicht sogar eine Helligkeit von 20.000 lm, bietet in seiner Klasse den branchenweit größten Farbraum und besitzt als einziges LCD-Gerät auf dem Markt eine RB-Laserlichtquelle.
Die beiden Laserprojektoren sind nur zwei von vielen Beispielen für den Innovationsgeist von Sharp, der vor 113 Jahren mit dem Sharp Pencil seinen Anfang nahm – einem Produkt, das bis heute Bestand hat.
Die faszinierende Geschichte des Unternehmens erzählten wir in unserem Museumsszenario auf der ISE. Die Laserprojektoren führten uns auf der Zeitreise nicht nur zu den wichtigsten Produktmeilensteinen, sondern auch zu den japanischen Wurzeln unserer bewährten Qualität.
Eine Zeitreise durch die Sharp Innovationsgeschichte

1912 – Tokubijo-Gürtelschnalle
Sharps Hingabe für einzigartige Produkte geht auf Tokuji Hayakawa zurück, den Gründer des Unternehmens. Er träumte davon, „Produkte zu entwickeln, die andere Unternehmen imitieren wollen“. Zu seinen ersten Erfindungen, die er sich direkt patentieren ließ, zählt die Tokubijo-Gürtelschnalle. Der praktische Schnappverschluss ermöglichte es erstmals, den Riemen auch ohne Kerben zu verstellen. Der große Erfolg bewog Hayakawa dazu, sein eigenes Unternehmen zu gründen.

1915 – Hayakawa Mechanical Pencil
In seiner neu eröffneten Metallwerkstatt entwickelte Hayakawa einen mechanischen Druckbleistift, der allerdings nicht sofort auf die gewünschte Resonanz stieß. Erst der Großauftrag eines Handelsunternehmens, das auf Exporte in den Westen spezialisiert war, führte auch in Japan zu einer steigenden Nachfrage nach dem „Hayakawa Mechanical Pencil“. Im Zuge der weiteren Produktoptimierung verschlankte Hayakawa die Mine und nannte die neue Version „Ever-Ready Sharp Pencil“, die landläufig als „Ever Sharp “ bekannt wurde und von der sich auch der Unternehmensname ableitet.
ERFAHREN SIE MEHR über Tokuji Hayakawa, den Gründer von Sharp.

1953 – Japans erstes Fernsehgerät
1953 startete Sharp als erstes japanisches Unternehmen die Serienproduktion von TV-Geräten und läutete damit das Zeitalter des Fernsehens im Inselstaat ein. Der erste Fernseher von Sharp, der TV3-14T, hatte einen Preis von 175.000 Yen, allerdings verdienten Berufseinsteiger zur damaligen Zeit durchschnittlich nur 5.400 Yen im Monat. Mit dem Ziel einer preiswerteren Alternative bemühte sich Sharp als erstes Unternehmen der Branche darum, die Kosten zu senken und die TV-Geräte für möglichst viele Menschen erschwinglich zu machen.

1963 - Solarmodule
1959 begann Sharp mit der Erforschung von Elementen, die Lichtenergie der Sonne in Elektrizität umwandeln, und ging vier Jahre später mit standardisierten Solarmodulen in Serienproduktion. Die erneuerbaren Energien steckten zu jener Zeit noch in den Kinderschuhen, doch die Ingenieure von Sharp arbeiteten bereits emsig daran, einen Markt für Photovoltaik zu schaffen. Im Mai 1963 kamen die Sharp Solarmodule erstmals in der Seefahrt zum Einsatz – als Energiequelle für eine Leuchtboje, die im Hafen von Yokohama die Tsurumi-Fahrrinne markierte.

1973 – der erste LCD-Taschenrechner der Welt
Dank des unermüdlichen Einsatzes seiner Ingenieure entwickelte Sharp die erste praktische Anwendung der LCD-Technologie. Der 1973 eingeführte Taschenrechner EL-805 im COS-Format war marktweit das erste Produkt mit einer Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display, LCD). Im Dezember 2005 erhielt der EL-805 den prestigeträchtigen IEEE Milestone Award. Die Auszeichnung würdigt technologische Innovationen und herausragende Erfindungen zum Wohle der Gesellschaft, die sich seit mindestens 25 Jahren bewähren.

1978 – Picture-in-Picture-Fernseher
Mit dem CT-1804X führte Sharp 1978 das branchenweit erste TV-Gerät ein, auf dem zwei Programme auf einem Bildschirm angesehen werden konnten. Das vollkommen neue Fernseherlebnis ermöglichte den Menschen etwa, ihre Lieblingssendung zu schauen und gleichzeitig wichtige Sportereignisse zu verfolgen. Mittlerweile zählt das Picture-in-Picture (PiP)-Feature auch zum standardmäßigen Funktionsumfang von Desktop Displays und fördert so die Produktivität an Büroarbeitsplätzen.

1988 – TFT-LCD-Farbdisplay (14 Zoll)
Der Prototyp eines TFT-LCD-Farbdisplays (14 Zoll) markiert einen weiteren bedeutsamen Meilenstein in der Geschichte von Sharp. Die Grundlage dafür bildeten nicht nur die Forschungsergebnisse der F&E-Abteilung, die 1973 in die Einführung des LCD-Taschenrechners mündeten, sondern auch die Weiterentwicklung der Technologie für einen kleinformatigen LCD-Farbfernseher (3 Zoll). 1990 wurde das Display mit dem Eduard-Rhein-Technologiepreis ausgezeichnet, der in Europa als Nobelpreis der AV-Welt gilt.

1989 – LCD-Videoprojektor (100 Zoll)
Neben dem normalen Fernsehprogramm konnten die Verbraucher mit der Zeit auch bewegte Bilder aus anderen Videoquellen zu Hause ansehen. Als weltweit erstes Produkt mit LCD-Panels für den Privatgebrauch präsentierte der Sharp LCD-Videoprojektor (100 Zoll) die Inhalte passend zur jeweiligen Raumgröße auf einer ausgedehnten Bildfläche und ebnete damit den Weg für ein wahres Heimkinoerlebnis.

1997 – Super Mobile LCD ohne Hintergrundbeleuchtung
Herkömmliche transmissive LCDs machen die Anzeigeinhalte per Hintergrundbeleuchtung sichtbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung reicht diese Lichtquelle jedoch oft nicht aus für eine optimale Lesbarkeit. Mit dem Super Mobile LCD entwickelte Sharp ein Display, das ohne Hintergrundbeleuchtung auskam, bei hellem Umgebungslicht eine nur noch höhere Bildqualität lieferte und sich daher ideal für den Einsatz in Außenbereichen eignete. Im Vergleich zu früheren Modellen verbrauchte das Display nicht nur siebenmal weniger Strom, sondern war auch um ein Drittel schlanker und um die Hälfte leichter – die perfekte Lösung für mobile Anwendungen.

2001 – AQUOS LCD-Farbfernseher
Am 1. Januar 2001 führte Sharp den LC-20C1/15C1/13C1 AQUOS LCD-Farb-TV ein. Der „Fernseher für das 21. Jahrhundert“ verfügte über die branchenweit höchste Leuchtstärke von 450 cd/m² und überzeugte mit einem eleganten Erscheinungsbild, das in Zusammenarbeit mit dem renommierten Industriedesigner Toshiyuki Kita entstand. Der Name AQUOS setzt sich aus den Wörtern „quality“ und „aqua“ zusammen und spiegelt die fluiden Eigenschaften von Flüssigkristallen wider.

2005 – Full-HD-LCD-Digitalfernseher (65 Zoll)
Mit der Einführung des bis dato weltgrößten Full-HD-LCD-Fernsehers (65 Zoll) sorgte Sharp für eine Sensation. Technologien wie eine geringe Reaktionszeit bei Sportübertragungen und anderen Inhalten mit schnellen Bewegungen ermöglichten beste Unterhaltung in einer noch nie dagewesenen Bildqualität. Darüber hinaus setzte Sharp auf ein Vier-Wellenlängen-Hintergrundbeleuchtungssystem, das neben Blau, Grün und Rot noch einen weiteren Rotton abdeckte und so Farben noch natürlich wiedergeben konnte.

2008 – LCD-Display (108 Zoll)
2008 führte Sharp das damals weltgrößte LCD-Display für den Einsatz in kommerziellen Umgebungen ein: Das LB-1085 verfügte über eine Bilddiagonale von beachtlichen 108 Zoll. Die ASV-Panels (Advanced Super View) für die Displays bestanden aus einem Glassubstrat der achten Generation (2.160 x 2.460 mm) und wurden in Kameyama II gefertigt, dem bis dato modernsten Werk von Sharp. Dank der riesigen Bildfläche von ca. 3,2 m2 waren die anzeigten Informationen auch in größeren Räumen aus verschiedenen Distanzen und Blickwinkeln optimal zu erkennen.

2011 – interaktives Whiteboard
2011 brachte Sharp das interaktive Whiteboard PN-L702B mit hochauflösendem Touchscreen auf den Markt. Über die mitgelieferte Anwendungssoftware konnte man per Eingabestift oder Finger direkt auf dem Display Notizen machen, das Bild vergrößern oder verkleinern und Druck- oder Scanvorgänge über einen angeschlossenen Sharp Multifunktionsdrucker starten. Als innovatives Tool für die Unternehmenskommunikation förderte das Whiteboard eine effizientere Zusammenarbeit. Der Erfolg spricht für sich: Aus kollaborativen Meetingbereichen sind die Nachfolgemodelle heute kaum noch wegzudenken.

2013 – AQUOS 4K-Fernseher der UD1-Serie
Der 4K-fähige AQUOS LCD-Fernseher verfügt mit 4K-Moth-Eye-Technologie und AQUOS 4K-Master Engine Pro über eine neue Art der Bildverarbeitung, die eine vierfache Full-HD-Auflösung mit 8,29 Millionen Pixeln ermöglicht. Beim Fernsehen wie bei der Wiedergabe von Blu-rays kommen die Anwender so in den Genuss einer detailreichen und lebendigen 4K-Qualität.

2017 – 8K-fähiger AQUOS Fernseher (70 Zoll)
Mit einem 8K-fähigen LCD-Display erreicht Sharp in seiner AQUOS Evolution die nächste Stufe. Für ein herausragendes Fernseherlebnis wurden nicht nur der Farbraum erweitert und die Helligkeit erhöht. Dank einer 16-mal höheren Auflösung als Full-HD liefert der Sharp LC-70X500 zudem gestochen scharfe Bilder bis ins kleinste Detail. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, digitale Sendungen auf 8K zu skalieren und das aktuelle TV-Programm in einer besseren Qualität zu genießen.

2019 – Windows Collaboration Display
Das interaktive Sharp Windows Collaboration Display (70 Zoll) mit UHD -Auflösung und Microsoft Teams-Zertifizierung fördert eine produktivere Zusammenarbeit in Meeting-, Konferenz- und Schulungsräumen. Zur Unterstützung von „Bring Your Own Meeting“-Modellen in modernen Büroumgebungen werden eigene Geräte bequem über nur ein einziges USB-C-Kabel angeschlossen, sodass die Besprechung ohne technische Verzögerungen starten kann.

2021 – professionelles 8K-Display (120 Zoll)
Das Sharp 8M-B120C macht sich die Skalierungstechnologien des AQUOS 8K-Fernsehers zunutze, um auch Full-HD- und 4K-Content in atemberaubender 8K-Auflösung zu präsentieren – für natürliche und lebendige Bilder. Mit 120 Zoll zählt es zu den branchenweit größten Displays für den Einsatz in kommerziellen Umgebungen.

2023 – erstes Gemeinschaftsprojekt von Sharp und NEC
Als erste gemeinsame Produktentwicklung des Joint Ventures bieten die vielseitigen Large Format Displays der Sharp MultiSync® ME-Serie einen professionellen Funktionsumfang, klassenbeste Performance und einen überragenden Mehrwert. „Bring Your Own Device“-Szenarien werden in Unternehmensumgebungen zum Kinderspiel, während ein integriertes SoC (System on Chip) mit Android-13-CTS-konformem Betriebssystem modernste Funktionen und Sicherheitsfeatures bietet.
ERFAHREN SIE MEHR über die Sharp MultiSync® ME-Serie

2024 – Sharp ePaper Display
Das mehrfach ausgezeichnete ePaper Display verbraucht null Watt bei der Content-Wiedergabe und markiert damit einen Meilenstein in der Entwicklung energieeffizienter Signage-Technologien. Dank reflexionsarmer Beschichtung und vollständiger Farbskala auf Basis der ACePTM-Technologie (Advanced Color ePaper) von E-Ink gewährleistet die papierähnliche Oberfläche selbst bei hellem Umgebungslicht eine optimale Bildqualität – ideal für statischen Content. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des ePaper Displays bieten ein enormes Potenzial über den aktuellen Einsatz hinaus.
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ZU DEN NEWS Sharp/NEC bietet energieeffiziente ePaper-Signage für DooH-Umgebungen
Gemeinsame Innovationen, die unsere japanischen Wurzeln auch unter der Marke Sharp widerspiegeln und ganz im Zeichen der Vision von Tokuji Hayakawa stehen, „Produkte zu entwickeln, die andere Unternehmen imitieren wollen“, unterstreichen den Erfolg unseres Joint Ventures. Darauf sind wir sehr stolz. Als Garant für leistungsstarke Exzellenz werden wir auch weiterhin auf kosteneffiziente Lösungen mit erweitertem Funktionsumfang setzen, die ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis ohne Einbußen bei Qualität und Nachhaltigkeit bieten.