Bildschirmhelligkeit: Erfolgskriterium für Digital-Signage-Installationen
NEC verrät fünf Faktoren für perfekt erkennbare Bilder in hellen Umgebungen
München, 23. August 2016 - Ein Blick auf die digitale Anzeige am Gleis verrät: Der Zug hat 30 Minuten Verspätung. Macht nichts! Zeit, um schnell etwas zu essen zu besorgen. Zum Glück gibt es im Schnellrestaurant um die Ecke ein Touch-Display für die Bestellung – das verkürzt die Wartezeit erheblich. So bleibt sogar noch Zeit, mit dem Burger in der Hand an den Schaufenstern vorbeizuschlendern, und sich auf den Monitoren über die neuesten Angebote zu informieren.
Displays für Digital Signage sind schon jetzt flächendeckend im Einsatz, um die verschiedensten Arten von Informationen anzuzeigen – genau das, was der moderne Konsument in seinem Alltag erwartet. Umso größer ist der Frust, wenn das visuelle Erlebnis gerade in den Sommermonaten durch starke Spiegelungen oder Blendeffekte negativ beeinträchtigt wird. NEC Display Solutions Europe zeigt, auf welche Faktoren es in besonders hellen Umgebungen ankommt.
- Helligkeit und Kontrast: Ein Bild muss ausreichend hell und kontrastreich dargestellt werden, damit es einfach erkennbar ist. Die Helligkeit bezieht sich auf die maximale Leuchtdichte (das für Menschen sichtbare Licht) innerhalb des Bildes. Als Kontrast wird das Verhältnis zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bereich des Bildes definiert. Je stärker der Unterschied zwischen hellen und dunklen Bildbereichen, desto intensiver und dynamischer wirken die Bilder.
- Sichtbarkeit: Die Sichtbarkeit von Bildschirminhalten wird geprägt von der Mindesthelligkeit eines Displays, dem Schwarzwert, und der maximalen Helligkeit, dem Weißpegel. Letzterer ist entscheidend, um einen gewissen sichtbaren Mindestkontrast und damit die Erkennbarkeit zu garantieren. Eine zu geringe Helligkeit sorgt in hellen Umgebungen für schlechte Lesbarkeit. Je deutlicher und kontrastreicher jedoch das Bild ist, desto schneller funktioniert die Informationsübertragung zwischen Monitor und Betrachter.
- Betrachtungswinkel: Der größte Winkel, aus dem der Blick auf den Bildschirm eine akzeptable Bildqualität liefert. Je größer der Betrachtungswinkel, desto geringer die Farbverschiebungen: So können auch seitlich stehende Betrachter Inhalte perfekt erkennen. Das wirkt sich vor allem dann aus, wenn vorbeilaufende Passanten einen wechselnden Betrachtungswinkel aufweisen, etwa in Einkaufszentren und Einzelhandel, bei digitaler Außenwerbung (DooH) oder in Freizeiteinrichtungen.
- Blendeffekte: Sind als Bildbereiche mit äußerst hoher Leuchtdichte definiert, die entweder aufgrund des Bildinhalts selbst oder aufgrund von Reflexionen des Umgebungslichts auf der Bildschirmoberfläche entstehen. Blendeffekte sowie Reflexionen können sich negativ auf Parameter wie Helligkeit, Kontrast, Betrachtungswinkel und die Darstellungsqualität der Inhalte auswirken und zu einer schlechteren Lesbarkeit führen. Stark glänzende Oberflächen haben die unerwünschte Eigenschaft, mit zunehmendem Betrachtungswinkel mehr zu reflektieren. Demzufolge haben glänzende Bildschirme einen wesentlich kleineren „nutzbaren“ Betrachtungswinkel als Bildschirme mit Antireflexbeschichtung.
- Bildschirmoberfläche: Im Gegensatz zu den früher eingesetzten Röhrenmonitoren (CRT) sind moderne Displays nicht mehr auf eine harte und stark reflektierende Glasoberfläche festgelegt. Die Bildschirmoberfläche ist wesentlich flexibler und kann verschiedenste Formen annehmen, die sich durch unterschiedlich starke Antireflex- oder Glanzeigenschaften auszeichnen. Ein mattes Finish auf der Bildschirmoberfläche hilft, das Umgebungslicht zu zerstreuen, anstatt es direkt auf den Betrachter zu reflektieren. Damit eine stark mattierte Oberfläche die Lichtleistung und Farbbrillanz der Displays nicht beeinträchtigt, muss die Leuchtdichte des Bildschirms dementsprechend höher sein.
NEC Display Solutions bietet Displays in vier verschiedenen Helligkeitsstufen. Sie können bei einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, die von gängigen Digital-Signage-Installationen für den Einzelhandel bis zu anspruchsvollen Fluginformationssystemen reichen. Die Bildschirme der E-Serie verfügen über eine Helligkeit bis zu 400 cd/m2 und eignen sich besonders für Situationen, in denen sich die Lichtverhältnisse steuern lassen. Modelle der V-Serie, der UNV-Serie sowie die ultrahochauflösenden Displays der UHD-Serie bieten ca. 500 cd/m2 und liefern unter normalen Umgebungslichtverhältnissen hervorragend erkennbare Bilder. Die Monitore der P-, XS- und UN/UNS-Serie von NEC zeichnen sich durch eine Helligkeit von 700 cd/m2 aus. Sie eignen sich für einen Großteil der Anwendungsbereiche, in denen eine hohe Umgebungshelligkeit herrscht, es aber nicht zu einer direkten Sonneneinstrahlung auf die Bildfläche kommt. Die XHB-Serie umfasst speziell für den Einsatz in sehr hellen Umgebungen entwickelte Displays. Sie liefern mindestens 2.000 cd/m2 bis hin zu 2.700 cd/m2 und wurden konzipiert, um den Anforderungen in anspruchsvollen Anwendungsbereichen standzuhalten. Erweitert wird das Sortiment unter anderem durch Fine-Pitch-LED- und LED-Lösungen für den Außenbereich.
Weitere Informationen rund um das Thema Bildschirmhelligkeit als Erfolgskriterium für Digital-Signage-Installationen finden Sie im Whitepaper „Perfekt erkennbare Bilder in hellen Umgebungen“.
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