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Technologie-Showdown: LED vs. LCD vs. Laserprojektion

Jede Technologie hat ihre Stärken und Vorteile. Doch welcher unserer drei Product Manager wird am Ende überzeugen? Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, ...

... BEI DEM ES NUR GEWINNER GIBT!

Denn bei Sharp/NEC finden Sie IMMER Ihre perfekte Lösung. Jedes Anwendungsszenario hat seine ganz eigenen Anforderungen. Sie entscheiden darüber, welche Technologie das Rennen macht.

Hier sind unsere Gewinner!

Nils Detje, Product Manager für Direct View LED

Martin Lienau, Product Manager für Large Format LCD Displays

Gerd Kaiser, Product Manager für Large Venue Projectors

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Licht an!

Bei allen drei Visualisierungstechnologien wird das Bild, das unsere Augen wahrnehmen, durch eine Lichtquelle erzeugt. Sie unterscheiden sich darin, wie sie dieses Licht verarbeiten.

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Bei der Laserprojektion wird das Licht vielfach gespiegelt und durchläuft mehrere Refraktionsfilter, bevor es schließlich auf die Bildfläche projiziert wird. Die ursprüngliche Lichtquelle ist verborgen, denn der direkte Blick in einen Laserstrahl wäre sehr gefährlich für das menschliche Auge. Die Qualität oder der sogenannte „Gain-Faktor“ der Projektionsfläche bestimmt, wie viel des projizierten Lichts reflektiert und vom Betrachter wahrgenommen wird. Auf den Gain-Faktor gehen wir später noch genauer ein.

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Das LED-Backlight in einem Liquid Crystal Display (LCD) passiert verschiedene Diffusoren, Filter, Folien und Schichten, bevor es beim Betrachter ankommt.

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Bei der LED-Technologie hingegen ist die Lichtquelle direkt sichtbar (direct view), daher auch die Bezeichnung dvLED. Die Lichtquelle ist entweder an oder aus und das Licht passiert keine Filter oder Ähnliches.

Die vom Betrachter wahrgenommene Lichtmenge entspricht der Leuchtstärke, welche die Technologie erreichen kann. Je weniger Hindernisse oder Filter das Licht durchdringen muss, desto heller das ausgegebene Bild und desto höher die Leuchtstärke.

Damit ist dvLED eindeutig der Gewinner in der Kategorie Helligkeit, denn hier gelangt das von der Lichtquelle erzeugte Licht vollständig zum Betrachter. Doch nicht jede Anwendung braucht diese hohe Leuchtstärke. Unter bestimmten Umständen und wenn sich der Betrachter nah an der Bildfläche befindet, kann sie sogar als unangenehm hell wahrgenommen werden.

Bei der Projektionstechnologie lässt sich die Leuchtstärke durch die Kombination mehrerer Projektoren (Stacking) vervielfachen, die durch Edge-Blending zusammen das Bild projizieren. Dadurch ist auch eine redundante Systemauslegung bei Ausfall eines der Geräte gewährleistet.

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Helligkeit CheckCheckCheck CheckCheck Check

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Die dvLED-Technologie hat die höchste Leuchtstärke und kommt deshalb bei Außenanwendungen wie dem AdverTower zum Einsatz

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Spieglein, Spieglein an der Wand

Die Bildqualität hängt stark von den Lichtbedingungen in der Umgebung ab. Sonnenlicht oder künstliche Lichtquellen, die von einer Oberfläche zurückgeworfen oder reflektiert werden, beeinträchtigen die Lesbarkeit.

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LCD Displays haben eine Glasoberfläche, die unter bestimmten Umgebungsbedingungen zu Lichtreflexionen führt. Bei professionellen LCD Displays wird dieser Effekt durch einen sogenannten Haze-Filter vermieden, der in bestimmten Winkeln auftreffende Lichtstrahlen bricht und so Reflexionen verhindert.

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Die LED-Technologie verwendet anstelle von Glas eine mattschwarze Oberfläche, die Lichtreflexionen gar nicht erst entstehen lässt.

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Bei der Projektionstechnologie, wo der Betrachter ja das projizierte Bild sieht, hängt der Reflexionseffekt von der Beschaffenheit der Projektionsfläche ab. Eine Leinwandoberfläche mit dem Gain-Faktor 1 ist mattweiß und verursacht keine Reflexionen. Je höher der Gain-Faktor, desto stärker wird die Reflexion und desto enger werden die Betrachtungswinkel. Gleichzeitig steigt aber mit dem Gain-Faktor die Leuchtstärke. Hier ist also eine sorgfältige Abwägung erforderlich.

Auch in der Kategorie Reflexionsfreiheit gewinnt also die dvLED-Technologie. Sowohl bei der LCD- wie auch bei der Projektionstechnologie gibt es Möglichkeiten, Reflexionen zu reduzieren, jedoch nicht ohne Einbußen bei der Leuchtstärke.

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Reflexionsfreiheit CheckCheckCheck CheckCheck CheckCheck

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In den hell erleuchteten Vorlesungssälen der European School of Management and Technology (ESMT) wurden LCD-Videowände mit einem starken Haze-Filter installiert, um störende Reflexionen zu vermeiden (Bild: Bettina Ausserhofer)

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Ein Kontrasterlebnis

Das Kontrastverhältnis ist die Differenz zwischen der dunkelsten und der hellsten Farbe, welche das Gerät erreichen kann. Ein Gerät mit einem hohen Kontrastverhältnis liefert ein strahlend helles Weiß und ein tiefes Schwarz und damit gestochen scharfe Bilder.

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Bei der Projektionstechnologie hängt das Kontrastverhältnis vom Umgebungslicht ab. In einem völlig dunklen Raum ist der Kontrast sehr hoch, d. h. weiße Bildanteile erscheinen vor dem schwarzen Raumhintergrund besonders weiß. Deshalb erreicht ein Kinoprojektor höhere Kontrastwerte als ein Projektor, der beispielsweise in einem Meetingraum zum Einsatz kommt.

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Der Bildschirm eines abgeschalteten LCD Displays erscheint tiefschwarz. Wird das Display jedoch eingeschaltet, kann das vom Backlight abgegebene Licht nicht völlig ausgeblendet werden, ein kleiner Teil wird durchdringen und lässt Tiefschwarz Grau wirken.

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Bei der dvLED-Technologie verfügen die Displays über eine schwarze Oberfläche, auf der die LED-Dioden angebracht sind. Sind sie ausgeschaltet, ist nur Schwarz sichtbar. Im eingeschalteten Zustand leuchten die Farben hell auf dem schwarzen Hintergrund, das Kontrastverhältnis ist also sehr hoch.

Noch ein Punkt für dvLED!

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Kontrastverhältnis CheckCheckCheck CheckCheck Check

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Bei der Modernisierung der FineArt Gallery in Oslo legte man viel Wert auf die Außenwirkung, lässt sie doch direkte Rückschlüsse auf die Qualität und Art der Exponate zu

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Der ganz große Auftritt

Je größer die Veranstaltung und das Publikum, desto größer muss auch die Visualisierungslösung sein. Wie schlagen sich unsere Technologien, wenn der ganz große Auftritt gefragt ist?

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Bei Displaygrößen bis 75" bietet die LCD-Technologie eine überragende Bildqualität für kleinere Räume oder kurze Betrachtungsdistanzen. Wenn die Displays größer sein müssen, stößt eine LCD-Lösung an ihre Grenzen, und bei über 98" reicht eine einzelne Einheit nicht mehr aus. Da es sich um gerahmte Displays handelt, kommt es bei Multi-Screen-Installationen unweigerlich zu Unterbrechungen des Bilds, auch wenn der Rahmen sehr schmal ist. Je größer die Videowand sein soll, desto höher werden die Anforderungen an die Montagerahmen und die Verkabelung.

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Die Projektionstechnologie hingegen ist auch für sehr große Bildflächen skalierbar, und dank Edge-Blending können mehrere Projektoren zusammen ein nahezu beliebig großes Bild erzeugen. Eine Verkabelung an der Bildfläche ist nicht erforderlich, da der Projektor sich ja nicht direkt dort befindet.

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Auch aus dvLED-Modulen lässt sich eine riesige Bildfläche ohne störende Rahmen konfigurieren. Die Verkabelung befindet sich im Inneren der Installation, und dank austauschbarer Pixelkarten kann der Pixel Pitch für künftige Anforderungen verändert werden.

Wenn es um den ganz großen Auftritt geht, sind dvLED und Projektionstechnologie also durchaus auf Augenhöhe!

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Skalierbarkeit ohne Bildunterbrechungen CheckCheckCheck Check CheckCheckCheck

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Im Stadion der Straubing Tigers holt LED-Technologie die Eishockey-Fans mitten ins Geschehen

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Kreativ gewinnt

Manchmal braucht es ein wenig Kreativität, damit Digital Signage wirklich alle Blicke auf sich zieht. Veranstaltungsorte beispielsweise nutzen AV-Lösungen, um die Besucher zu inspirieren und zu fesseln. Ungewöhnliche Formen und Oberflächen bringen oftmals den gewünschten Wow-Effekt.

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dvLED bietet hier eine außergewöhnliche Flexibilität. Durch das rahmenlose Design lassen sich die Module unterbrechungsfrei und beliebig anordnen, sie eignen sich für Innen- und Außeninstallationen – selbst an Außenwänden – und sie können gebogen und sogar transparent sein. Die Möglichkeiten sind vielfältig, doch natürlich steigen mit der Komplexität des Designs auch die Kosten.

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Auch mit LCD Displays lassen sich ungewöhnliche Videowände im Tetris-Stil konfigurieren. Oftmals wirken Rahmen gar nicht störend, besonders bei Inhalten, die in Galerien ausgestellt werden. Für die Montage der Displays sind entsprechende Wandvorrichtungen erforderlich.

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Doch der erste Preis in Sachen Kreativität geht an die Projektionstechnologie. Sie bietet schier grenzenlose Möglichkeiten bei Form, Größe und Art der Oberfläche: sogar gebogene, ungerade oder unzugängliche Flächen eignen sich für die Projektion. Ein wunderbares Beispiel sind Inszenierungen von Gebäuden oder Brücken mithilfe des Projektionsmappings. Um dieselben Ergebnisse mit dvLED zu erzielen, wären hochkomplexe und entsprechend teure Lösungen erforderlich.

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Flexibilität CheckCheckCheck Check CheckCheckCheck

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Mit Projektionsmapping und VR-Technologien erweckt das Scottish Submarine Centre seine Ausstellung zum Leben

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Ein Leben lang

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LCD Displays haben eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden. Der Garantiezeitraum beträgt meist drei oder fünf Jahre, und viele professionelle Displays sind für den 24/7-Betrieb ausgelegt. Tatsächlich ist die Lebensdauer von Sharp/NEC Geräten aufgrund der hochwertigen Verarbeitung deutlich länger, doch wenn eine Komponente beschädigt ist oder ganz ausfällt, muss das gesamte Panel ersetzt werden.

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Laserprojektoren haben eine Lebensdauer von ca. 20.000 Stunden, das entspricht einer Laufzeit von zehn Stunden täglich über einen Zeitraum von fünf Jahren – ein beeindruckender Wert im Vergleich zur herkömmlichen lampenbasierten Technologie, der die Projektion für viele Szenarien zu einer äußerst attraktiven Option gemacht hat. Wird die Anfangshelligkeit niedriger eingestellt, verlängert sich die Lebensdauer sogar noch: Bei 60 Prozent sind bis zu 60.000 Betriebsstunden möglich. Auch hier beträgt der Garantiezeitraum üblicherweise drei oder fünf Jahre, doch im Gegensatz zu LCD können bei Projektoren Einzelkomponenten repariert oder getauscht werden.

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Mit einer beeindruckenden Lebensdauer von 100.000 Betriebsstunden, was etwa zehn bis zwölf Jahren entspricht, verursacht die dvLED-Technologie geringe Gesamtbetriebskosten und macht die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten wieder wett. Auch hier können defekte Komponenten repariert oder ersetzt werden, und Pixelkarten können bei Bedarf durch leistungsstärkere Karten ersetzt werden. Ein Pluspunkt für die Investitionssicherheit!

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Lebensdauer CheckCheckCheck CheckCheck CheckCheck

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Seit 2013 setzt eine Installation aus drei dvLED-Bildflächen digitale Akzente am berühmten Leicester Square in London

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Gute Vorbereitung ist alles

Eine perfekt funktionierende Lösung ist kein Zufall, sondern bedarf einer durchdachten Planung, Spezifizierung und Installation. Doch wie verhalten sich unsere drei Technologien bei der Installation?

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Der größte Vorteil der Projektionstechnologie, ihre Flexibilität, macht auch die Installation zum Kinderspiel. Es sind keine aufwändigen Montagerahmen notwendig, und die Projektoren können an der Decke, der Wand, am Boden oder auf einem Tisch installiert werden. Als Projektionsfläche reicht im Prinzip schon eine gestrichene Wand aus.

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LCD Displays hingegen brauchen eine stabile Befestigung, am besten an einer Wand. Bei Videowänden entsteht ein gewisser Aufwand durch die Verkabelung und die Ausrichtung der Displays, doch insgesamt ist die Installation nicht kompliziert.

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Anders ist die Sache bei dvLED. Hier braucht es geschulte, auf LED-Installationen spezialisierte Fachkräfte. Besonders bei dieser Technologie ist gute Vorbereitung alles, und nur wenn alle Bestandteile vom Montagerahmen bis zu den einzelnen Modulen optimal aufeinander ausgerichtet sind, wird das Ergebnis perfekt. Jede noch so kleine Lücke zwischen zwei Modulen trübt das Gesamtbild.

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Installation Check CheckCheck CheckCheckCheck

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Gestackte Projektoren bieten grenzenlose Visualisierungsmöglichkeiten im Foyer von Pinsent Masons

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3 Technologien, 3 Gewinner

Alle drei Technologien haben ihre Vorzüge, die sie für ganz bestimmte Umgebungen prädestinieren. Die Budgetfrage haben wir in diesem Wettbewerb bewusst außen vor gelassen, doch natürlich sind auch die Kosten ein wichtiges Auswahlkriterium.

Je früher Sie uns in Ihre Planung einbeziehen, desto besser können wir Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen und die perfekte Lösung für Ihre Anforderungen finden. Am Ende bestimmt eine Vielzahl von Fragen darüber, welche Technologie die beste für Sie ist: Wie soll das Display genutzt werden? Wie sind die räumlichen Gegebenheiten? Welche Umgebungsbedingungen haben wir? Wie wird der Content gesteuert? Gibt es systemkritische Aspekte zu berücksichtigen?

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Auf diesem Weg zu Ihrer perfekten Visualisierungslösung steht Ihnen Sharp/NEC als kompetenter Technologiepartner zur Seite.